Sechs starke Imker sorgten für den Umzug des Hl. Ambrosius vom Gartenhaus in den Garten. Es handelt sich um eine Klotzbeute, d.h. einen Baumstamm ausgehöhlt als Bienenwohnung, geschnitzt in die Form eines Heiligen Ambrosius.
Hergestellt wurde die Klotzbeute in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in Polen.
Ambrosius gilt in der katholischen Kirche als der Beschützer der Bienen und der Imker. Die Legende sagt dazu, Ambrosius habe als Baby draußen geschlafen. Da habe sich ein Bienenschwarm auf ihn gesetzt. Es seien sogar Bienen in seinen Mund geflogen – ohne jeden Stich. Sein Vater sagte Ambrosius aufgrund dieses Erlebnisses eine große Zukunft voraus. Später wurde die Bienengeschichte als früher Hinweis verstanden auf seine „wie Honig fließende Lehre“.
Tatsächlich wurde Ambrosius Bischof von Mailand, wo er 397 starb. Er gilt als einer der Kirchenväter, weil er stark die Klärung von Glaubensfragen beeinflusste, die damals spaltend wirkten. Insbesondere ging es um die Frage, ob Jesus Christus ganz als Mensch oder ganz als Gott zu betrachten sei. „Eines Wesens mit dem Vater“ wird die Frage im Nicänischen Glaubensbekenntnis beantwortet.
